Nach coronabedingter Zwangspause gab es dieses Jahr endlich wieder eine Weihnachtsfeier unserer Einsteller. Nach dem Motto „Jeder bringt was mit“ wurde am 4. Advent hinter der Sattelkammer bei schönster Sonne, aber eisigen Temperaturen geschlemmt und mit Punsch und Glühwein auf das vergangene Jahr angestoßen.
Wir wünschen allen FROHE WEIHNACHTEN und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Unsere Kara vom Tiefenbachtal, besser bekannt als „Fohli“
Nach dem Tod ihrer Mutter wenige Wochen nach der Geburt haben wir Kara im vergangenen Jahr von Hand aufgezogen. Unsere gute Seele und erfahrene Zuchtstute Kesja hat sich ihr zwar angenommen und die Rolle der Ersatzmama bestmöglich übernommen, allerdings haben wir unser Fohli anfangs trotzdem alle zwei Stunden mit Fohlenmilch gefüttert. Vorbei war es mit der Nachtruhe – und zwar für die kommenden Monate.
Fohlis Markenzeichen: die Milchschnute. Anfangs hatten wir sie direkt hinterm Haus untergebracht. Dort hat nicht nur Kesja gut auf sie aufgepasst, sondern auch unsere Cuba. Als Kara etwas älter war, ist sie wieder zurück auf die Fohlenweide zu ihren Geschwistern gezogen.
Kara mit ihrer Ersatzmama Kesja bei der Fohlenschau 2021
Mittlerweile ist Fohli eineinhalb Jahre alt und wenn wir diese schicke Jungstute auf der Weide sehen, sind wir schon ein bisschen stolz und wissen: Jedes einzelne Aufstehen in der Nacht hat sich gelohnt.
Wir haben diese Woche die Weidesaison eröffnet. Bis zum Herbst dürfen ein Großteil unserer eigenen und unserer Pensionspferde nun die weitläufigen Wiesen im Tiefenbachtal genießen.
… hatten wir am vergangenen Wochenende für unseren Kurs zum Longierabzeichen I und II – denn Reiten wollte bei dem Wetter wirklich niemand. 😉 Der plötzliche Wintereinbruch mit Schneefall und Temperaturen um die 0 Grad zeigte unseren Teilnehmerinnen direkt nochmals hautnah, warum das Longieren eine super Ergänzung im Trainingsplan jedes Reitpferdes ist. Also hieß es „rein in die warmen Klamotten und raus ins Schneegestöber“.
Aber nicht nur das „Warum“ wurde im Kurs behandelt, sondern natürlich vor allem das „Wie“: Wie sieht die korrekte Hilfengebung aus? Wie gestalte ich eine Longiereinheit? Wie kann ich Takt, Losgelassenheit und Anlehnung in allen Gangarten verbessern? Diese Fragen und noch viel mehr wurden ausführlich in Theorie und Praxis besprochen.
Am Sonntagnachmittag stand dann die Prüfung auf dem Programm: Jede Teilnehmerin zeigte eine Longiereinheit mit ihrem Pferd und erläuterte Aufbau und Zielsetzung.
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ zum IPZV Longierabzeichen I an Annette, Corinna, Hannah, Melina und Tanja und zum IPZV Longierabzeichen II an Claudia!
Das korrekte Überqueren einer Straße war Teil der Prüfung
Heute war Prüfungstag im Tiefenbachtal. Wir gratulieren Desi, Hannah, Sarah, Stephi, Tanja und Timo ganz herzlich zum bestandenen IPZV Pferdeführerschein Umgang!
Neben der Theorie rund um Haltung, Pflege, Fütterung und Krankheiten wurden in der Praxis Bodenarbeit, Verhalten im Straßenverkehr und das Verladen der Pferde geprüft.